Ganzheitsmedizin in Berlin Charlottenburg

Lars Pape - Heilpraktiker & Dipl. Sportwissenschaftler

Darmsanierung | Mikrobiologische Therapie

 

Bei der Darmsanierung kommt es zu einer Optimierung der mikrobiologischen Darmzusammensetzung. Unterstützend werden hierfür u.U. Probiotika und andere medikamentöse Substanzen eingesetzt. Eine entscheidende Grundlage bildet hierbei eine professionelle Darmdiagnostik im Rahmen von Laboruntersuchungen und einer entsprechenden Anamnese.

Unser Darm stellt ein Schlüsselorgan in unserem Körper dar. In unserer Darmflora (so nennt sich die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die im Darm leben) siedeln etwa 100 Billionen Bakterienzellen. Auch Pilze gehören zur natürlichen Darmflora. Die Darmschleimhaut enthält lymphoidales Gewebe, mit mehr als 70 Prozent der körpereigenen Immunzellen. Mithilfe des darmeigenen Immunsystems, das sogenannte darmassoziierte Immunsystem (engl. gut-associated lymphoid tissue, GALT), kann der Körper bereits im Darm direkt und gezielt auf verschiedene Krankheitserreger reagieren. Die physiologischen Bakterien können die körpereigene Abwehr jedoch nur dann regelrecht aktivieren, wenn die Darmflora im Gleichgewicht ist. Auch bei der Synthetisierung verschiedener Vitamine (wie K, B2, B12, Folsäure und Biotin) spielt die physiologische Darmflora eine entscheidende Rolle.

Eine gestörte Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm kann die Ursache für verschiedene Erkrankungen und Funktionsstörungen im Körper sein. Andersherum begünstigen chronische Erkrankungszustände eine Veränderung der Darmzusammensetzung, die wiederum beispielsweise funktionelle Verdauungsstörungen als Folge haben. Die mikrobiologische Therapie (oder auch Symbioselenkung) ist eine hervorragende Therapieoption zur Steuerung des Immunsystems und zur Behandlung von funktionellen Verdauungsstörungen. Vor einer mikrobiologischen Behandlung müssen jedoch schwere Darmerkrankungen ausgeschlossen werden.

Folgende Erkrankungen und Zustände können auf eine Störung der Darmflora (Dysbiose) hinweisen:

  • Allergien & Unverträglichkeiten
  • Wiederkehrende Infekte
  • Haut-& Schleimhauterkrankungen (Neurodermitis, Ekzeme, Pilzbefall)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (z.B. Reizdarm, chronische Darm- und Magenschleimhautentzündungen, Pilzbefall)
  • Depressionen, Stress
  • Einnahme bestimmter Medikamente, Chemo- und Strahlentherapie